Vorbereitung: Den Guanciale von der Rinde befreien und in etwa 1 cm dicke Scheiben und diese in etwa 0,5 cm breite Streifen schneiden.
Guanciale anbraten: Die Guanciale-Streifen bei niedriger Hitze 7–8 Minuten in einer unbeschichteten Pfanne anbraten, damit das Fett langsam austritt – es ist der heimliche Star dieses Gerichts, denn es sorgt für seinen unvergleichlichen Geschmack! Dabei regelmäßig umrühren, damit nichts anbrennt. Sobald das Fett klar und das Fleisch knusprig ist, den Guanciale mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Etwa die Hälfte des Fetts in der Pfanne belassen, den Rest in eine kleine Schüssel geben und später entsorgen.
Für die Sauce: Die geschälten Tomaten grob hacken oder – viel besser – direkt mit den Händen über der Pfanne zerdrücken. Die Tomaten im heißen Guanciale-Fett bei mittlerer Hitze sanft köcheln lassen, damit sich die Aromen schön miteinander verbinden.
Pasta kochen: In der Zwischenzeit in einem großen Topf Wasser mit reichlich Salz zum Kochen bringen und die Pasta nach Packungsangabe al dente garen. Sie sollte noch Biss haben, damit sie später die Sauce perfekt aufnehmen kann!
Fertigstellen: Während die Nudeln kochen, den Pecorino fein reiben. Die Pasta anschließend mit einer Schaumkelle in die Pfanne mit der Tomatensauce geben, bei Bedarf noch etwas Nudelwasser zugeben. Alles mit etwas grobem Meersalz bestreuen und schön vermengen. Nun den Herd ausschalten, etwa 2/3 des Pecorinos darüberstreuen und alles noch einmal ordentlich durchschwenken, bis sich die Sauce perfekt mit der Pasta verbunden hat.
Servieren: Zum Servieren die Pasta auf zwei Teller verteilen. Erst den restlichen Pecorino darübergeben, dann den knusprigen Guanciale. Zum Schluss mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer abrunden – und sofort genießen, am besten mit einem Glas Wein und guter Gesellschaft!