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Bei uns in Franken ein echter Klassiker der Resteverwertung: Eingeschnittene Klöße! Mit den übrig gebliebenen Klößen vom Vortag zaubert ihr mithilfe ein paar weniger Zutaten ruck, zuck ein köstliches Mittagessen!
In unserer Heimat Franken gibt es Sonntags traditionell Braten und Klöße zum Mittagessen. Klar, dass da lieber immer etwas mehr als zu wenig gekocht wird – es könnte ja jemand verhungern. Am Ende bleibt also dann doch immer etwasübrig.
Zum Glück wurde genau dafür das „Gröstl“ erfunden: Ein schnelles Pfannengericht, für das übrige Klöße vom Vortag mit weiteren Zutaten kross angebraten werden. Traditionell werden dafür Bratenreste zusammen mit Zwiebeln und Ei zu den Klößen gegeben. So wird aus einem klassischen Resteessen ruck, zuck ein echter Gaumenschmaus für Montagmittag. Und aus Eingeschnittenen Klößen ein Klößgröstl.
Wir persönlich mögen unser Klößgröstl am liebsten mit knusprig gebratenem Speck, viel Zwiebeln und Spiegelei. Bei der Verwertung der übrigen Klöße vom Vortag sind eurer Fantasie jedoch keine Grenzen gesetzt.
Kleiner Namens-Check: Während man in Franken das Klößgröstl eher unter dem Namen Eingschnittna Kleeß (also Eingeschnittene Klöße) kennt, sagt man jenseits der Donau Geröstete Knödel dazu. Dort werden sie traditionell mit Zwiebeln und Ei angebraten. Sie schmecken aber auch hervorragend als süße Variante mit Apfelkompott!
Wer sie einmal probiert hat, wird von Eingeschnittenen Klößen nicht mehr loskommen. Das verführerische daran ist die Konsistenz: Denn während die Klöße außen knusprig und kross sind, bleiben sie innen schön weich – mit Bratkartoffeln bekommt man diesen Gegensatz nicht ganz so gut hin. Deswegen sind wir beide ganz klar im Team Klöße wenn es um „Gröstl” geht!
Tatsächlich erinnern die Zutaten für unser Klößgröstl ein wenig an ein klassisches Bauernfrühstück, das mit Kartoffeln zubereitet wird. Mit Klößen schmeckt es jedoch soooo viel besser, finden wir zumindest!
Und das Beste: Eingeschnittene Klöße sind richtig schnell gemacht – also ideal, wenn es Montagmittag schnell gehen muss. Natürlich könnt ihr bei der Resteverwertung auch richtig kreativ werden. Rein darf alles, was schmeckt! Um noch ein paar Vitamine dazu zu mogeln, empfehlen wir euch als Beilage einen knackigen Salat aus Gurken, Radieschen und Dill dazu oder einfach einen frischen Blattsalat.
Und es kommt sogar noch besser: Zufällig haben wir den perfekten (wenn auch nicht ganz ernst gemeinten) Spotify-Song gefunden, um das Klößgröstel/ Knödelgröstl gebührend zu würdigen: Nämlich eine waschechte Knödelpolka! Bei so viel Elan springen euch die Klöße wahrscheinlich von selbst in die Pfanne! In diesem Sinne: Frohes Knödeln!
Tipp: Bei rustikalen Gerichten wie diesem sorgt ein ebenso rustikales Geschirr wie ein rundes Servierbrett aus Holz, eine Servierpfanne aus Edelstahl mit zwei Griffen und geschmiedetes Besteck für einen extra authentischen Look.
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