Im Frühjahr gibt es nichts Besseres als Spargel! Dieses Rezept ist eine Eigenkreation von uns, die so richtig Lust auf Italien macht: Grüner Spargel mit Parmaschinken und Zitronenbutter.

Vielseitiger Frühlingsbote – Wann hat grüner Spargel Saison?

Der grüne Spargel kommt jedes Frühjahr hauptsächlich aus den Mittelmeerländern zu uns und ist deswegen bestens geeignet, um ihn mit typisch italienischen Zutaten zu kombinieren. Die Saison für grünen Spargel beginnt traditionell etwas früher als für weißen Spargel, weshalb auch wir gerne den Frühling mit dem leckeren grünen Gemüse einläuten. Grünen Spargel bekommt ihr in Deutschland meist von April bis Juli

Das Bild zeigt einen weißen Porzellanteller mit grünem Spargel, Pellkartoffeln und Parmaschinken, bestreut mit Pinienkernen und Parmesan auf einem Holztisch. Links und rechts daneben liegen eine weiße Leinenserviette, ein Bund Petersilie, Zitronen und ein weiterer Teller mit Parmaschinken

Wir mögen grünen Spargel auch deshalb besonders gern, weil er so vielseitig und flexibel einsetzbar ist: Ob gekocht, gegrillt oder gebraten, als Hauptgang, als Beilage, zu Pasta oder Risotto – grüner Spargel geht irgendwie immer. Sobald die Saison startet, kommt er daher so oft wie möglich bei uns auf den Tisch. 

Grüner Spargel muss nicht geschält werden

Auch ziehen wir die grüne Variante dem weißen Spargel mittlerweile fast ein bisschen vor. Denn im Gegensatz zu seinem edlen Bruder muss der grüne Spargel nicht geschält werden und ist auch schnell mal in der Pfanne (oder natürlich auf dem Grill) gebraten. Ein sehr unkomplizierter Zeitgenosse also, dieser grüne Spargel.

Das Bild zeigt einen weißen Porzellanteller mit grünem Spargel, Pellkartoffeln und Parmaschinken, bestreut mit Pinienkernen und Parmesan auf einem Holztisch. Oberhalb davon befindet sich ein weiterer Teller mit Parmaschinken, daneben ein Glas Weißwein. Im Hintergrund ein Bund Petersilie, Zitronen und Vintage-Postkarten

So aromatisch und italienisch – Die Kombination macht's!

Unser Rezept für grünen Spargel all’italiano ist sehr simpel und daher für alle geeignet, die nicht gerne lange in der Küche stehen, aber trotzdem einen echten Wow-Effekt haben wollen (ideal zum Beispiel, um Schwiegereltern zu beeindrucken). 

Wir lieben die italienische Küche ja auch gerade dafür, dass man aus wenigen, aber hochwertigen Zutaten echte Geschmacksbomben erzeugen kann. So auch bei unserem Rezept für grünen Spargel mit Zitronenbutter und Parmaschinken.

Der letzte Schliff: Frische Kräuter und Pinienkerne

Allein diese Kombination ist für sich schon eine Wucht. Den letzten Schliff verleihen diesem Gericht jedoch noch weitere Zutaten aus Bella Italia wie kräftiger Parmesan, goldbraun geröstete Pinienkerne und frische Kräuter

Am liebsten verwenden wir für dieses Rezept frischen Thymian, den wir eigentlich immer auf dem Balkon haben. Ihr könnt je nach Lust und Laune aber natürlich auch andere frische Kräuter wie Petersilie oder auch Basilikum verwenden.

Bund Glatte Petersilie mit Zitronen auf Holzkarten mit Vintage-Postkarten mit schwarzer Gartenschere

Kann man Olivenöl auch zum Braten verwenden?

Bei unseren italienischen Rezepten werdet ihr immer wieder darauf stoßen, dass wir Olivenöl auch zum Braten verwenden. Um die Antwort gleich vorweg zu nehmen: Ja, das kann man machen, jedoch eignet sich nicht jedes Olivenöl gleichermaßen zum Braten. Daher dachten wir, ist es heute mal Zeit für einen kleinen Exkurs, um Licht ins Dunkel zu bringen:

Das richtige Olivenöl zum Braten finden

Wenn ihr Olivenöl zum Braten verwenden wollt, dann ist es wichtig, dafür das richtige Öl herzunehmen. Grundsätzlich kann man sagen, dass es Öle gibt, die sich eher für kalte Speisen eignen. Andere hingegen könnt ihr auch bedenkenlos zum Braten verwenden. Aber wo liegt der jetzt Unterschied?

Das Zauberwort heißt: Fettsäuren. In der Regel kommt es dabei auf die Menge an einfachen Fettsäuren an: Liegt ihr Anteil bei über 50 Prozent, eignet sich das Öl auch zum Braten. Besteht das Öl jedoch hauptsächlich aus mehrfach ungesättigten und gesättigten Fettsäuren, ist es als Bratöl nicht geeignet.

Denn während Fettsäuren in kaltem Zustand sogar gesundheitsfördernd sein können (Stichwort Omega-3-Fettsäuren), werden sie bei starker Hitze zersetzt und entwickeln dadurch einen giftigen Qualm. Da die meisten Olivenöle kaltgepresst sind, beginnen diese bereits bei einer Temperatur ab 160°C zu qualmen und sind daher keinesfalls zum Braten geeignet. Anders sieht es jedoch mit raffinierten Olivenölen aus, deren Rauchpunkt bei etwa 220°C liegt.  

Raffiniertes Olivenöl zum Braten verwenden

Wenn ihr also Olivenöl auch zum Braten verwenden möchtet, solltet ihr dafür immer raffiniertes Olivenöl verwenden, das es mittlerweile in vielen Supermärkten zu kaufen gibt. Alternativ könnt ihr je nach Rezept und Geschmack natürlich auch auf Bratöle auf Basis von Raps oder Sonnenblumenkernen setzen. 

Oder ihr verwendet ganz Butterschmalz oder Ghee, die zu diesem Rezept ebenfalls hervorragend passen, und gebt zum Servieren am Schluss einfach ein paar wenige Tropfen gutes Olivenöl auf den Spargel. 

Tipp: Eine hervorragende Auswahl an guten italienischen Olivenölen findet ihr in italienischen Feinkostläden, die ihre Produkte mittlerweile auch online anbieten. Schaut doch mal in den Onlineshops von Gustini oder dem Frischeparadies vorbei!

Rezept: Grüner Spargel mit Parmaschinken

Zutaten

Zubereitung

  • Die Kartoffeln schälen und in kochendem Wasser gar kochen. Das dauert etwa 15-20 Minuten. In der Zwischenzeit den Spargel waschen und die holzigen Enden abschneiden. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Spargel darin etwa 12-15 Minuten (je nach Dicke der Stangen) anbraten. Zwischendurch wenden und mit 1 Prise Zucker bestreuen.
  • Währenddessen in einem kleinen Topf die Butter schmelzen. Anschließend den Zitronensaft hinzugeben und die Zitronenbutter mit Salz und Pfeffer würzen. Den Parmesan reiben.
  • Sobald die Kartoffeln gar sind, abgießen und salzen. Auch den Spargel nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Spargel und Kartoffeln auf einem Teller anrichten. Den Spargel mit der Zitronenbutter beträufeln. Danach mit Parmaschinken, Parmesan und Pinienkernen garnieren. Wer mag, kann das Ganze wie wir noch mit frischen Thymian oder anderen Kräuter toppen.
Rezeptbild Grüner Spargel mit Parmaschinken und Zitronenbutter
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Grüner Spargel mit Zitronenbutter und Parmaschinken

Im Frühjahr gibt es nichts besseres als Spargel! Dieses Rezept ist eine Eigenkreation von uns, die so richtig Lust auf Italien macht: Grüner Spargel mit Parmaschinken und Zitronenbutter.
Küche Italien
Keyword Italienische Küche
Zubereitungszeit 30 Minuten
Portionen 2 Personen

Zutaten

  • 250 g kleine festkochende Kartoffeln (am liebsten verwenden wir die Sorte Drillinge)
  • 1 EL Olivenöl (zum Braten)
  • 1 Bund grüner Spargel
  • Zucker
  • 125 g Butter
  • Saft ½ Zitrone
  • Salz und Pfeffer
  • 80 g Parmaschinken
  • 50 g Parmesan
  • 1-2 EL geröstete Pinienkerne
  • frischer Thymian (oder andere frische Kräuter nach Belieben)

Anleitungen

  • Die Kartoffeln schälen und in kochendem Wasser gar kochen. Das dauert etwa 15-20 Minuten. In der Zwischenzeit den Spargel waschen und die holzigen Enden abschneiden. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Spargel darin etwa 12-15 Minuten (je nach Dicke der Stangen) anbraten. Zwischendurch wenden und mit 1 Prise Zucker bestreuen.
  • Währenddessen in einem kleinen Topf die Butter schmelzen. Anschließend den Zitronensaft hinzugeben und die Zitronenbutter mit Salz und Pfeffer würzen. Den Parmesan reiben.
  • Sobald die Kartoffeln gar sind, abgießen und salzen. Auch den Spargel nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Spargel und Kartoffeln auf einem Teller anrichten. Den Spargel mit der Zitronenbutter beträufeln. Danach mit Parmaschinken, Parmesan und Pinienkernen garnieren. Wer mag, kann das Ganze wie wir noch mit frischen Thymian oder anderen Kräuter toppen.

Unser Tipp

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