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Dieser saftige Karottenkuchen ist ein echter Klassiker zum Osterfest! Hier erfahrt ihr, warum er sich so großer Beliebtheit erfreut und natürlich auch, wie ihr ihn mit unserem Rezept ganz einfach zubereitet!
Ostern steht vor der Tür, und was könnte besser passen für eine festlich gedeckte Kaffeetafel als ein herrlich saftiger Karottenkuchen? Wir präsentieren euch heute ein klassisches und einfaches Rezept für Karottenkuchen, das wir übrigens nicht nur zu Ostern, sondern das ganze Jahr über backen!
Das Besondere an diesem Kuchen ist nicht nur seine einfache Zubereitung – mit wenigen Handgriffen steht er auf dem Tisch! Verfeinert mit einer Prise Zimt* und der natürlich-fruchtigen Süße von geraspelten Möhren, begeistert dieser Klassiker einfach Groß und Klein. Das Highlight ist die cremige Frischkäse-Buttercreme, die unserem Karottenkuchen regelrecht Suchtpotenzial verleiht!
Karottenkuchen ist auf der ganzen Welt beliebt. Während er in Deutschland vor allem zu Ostern gebacken wird, genießt man ihn in Ländern wie Schweden, Großbritannien und den USA das ganze Jahr über. Die Amerikaner haben sogar einen eigenen Feiertag für ihren geliebten Karottenkuchen – den „National Carrot Cake Day“ am 3. Februar!
Ursprünglich stammt der allseits beliebte Karottenkuchen jedoch aus der Schweiz, genauer gesagt aus dem „Rüeblikanton“ im nördlichen Aargau, in dem im 19. Jh. große Mengen an Rüben angebaut wurden. Aus Möhren, Nüssen und einer Biskuitmasse entstand hier der sogenannte „Rüblikuchen“. Schnell eroberte der saftige Karottenkuchen die Bäckereien der Region und gilt Dank der vielen Möhren bis heute als „gesunder Kuchen“.
Wahrscheinlich habt ihr es schon bemerkt: Die beliebte Wurzel, die der heimliche Star für unser Kuchenrezept ist, hat viele Namen – Mohrrübe, Karotte, Gelbe Rübe oder schweizerisch Rübli, je nach Region eben ein bisschen anders.
Sie alle meinen jedoch dasselbe: die frühen, kleinen Möhrchen, die als Karotten bezeichnet werden. Ganz gleich, welchen Namen sie trägt, sie verleiht unserem saftigen Karottenkuchen die ideale Geschmacksnote: kräftig, frisch und mit einer leicht fruchtigen Süße.
Natürlich könnt ihr Karottenkuchen statt mit Butter auch mit Öl wie Sonnenblumenöl* oder Rapsöl* zubereiten. Dabei müsst ihr lediglich darauf achten, die Mengen von Butter zu Öl richtig umzurechnen.
Wir persönlich schwören jedoch auf den feinen Geschmack von Butter. Geschmolzene Butter als Geschmacksträger im Teig verleiht dem Kuchen eine besondere Note und macht ihn einfach unwiderstehlich (auch ohne Frischkäsetopping)!
Für Minimalisten ist unser Rezept für Karottenkuchen natürlich auch pur ein Genuss! Besonders zu Ostern wird der traditionelle Rüblikuchen gerne mit einer Glasur aus Puderzucker* überzogen und mit kleinen Marzipan-Rübli* sowie gehackten Nüssen (z. B. Haselnuss-Krokant* oder gehackte Pistazienkerne*) veredelt.
Wir verfeinern unseren Karottenkuchen jedoch am allerliebsten mit einer köstlichen Creme aus Butter und Frischkäse. Aus nur wenigen Zutaten entsteht so im Nu ein unwiderstehliches Buttercreme-Topping, das unserem Karottenkuchen nicht nur den letzten Schliff, sondern regelrechtes Suchtpotenzial verleiht!
Unser Tipp: Achtet darauf, dass Butter und Frischkäse eine ähnliche Temperatur haben, um eine geschmeidige Konsistenz zu erreichen!
Nach dem Backen empfiehlt es sich, den Kuchen über Nacht ruhen zu lassen, damit er sein volles Aroma entfalten kann. Oft schmeckt er sogar am nächsten Tag noch besser, nachdem er Zeit hatte, durchzuziehen. Somit könnt ihr den Karottenkuchen auch ganz entspannt einen Tag im Voraus zubereiten. Im Kühlschrank aufbewahrt, bleibt der Kuchen drei bis vier Tage lang frisch!
Eine weitere praktische Eigenschaft dieses Rezepts: Der leckere Karottenkuchen lässt sich problemlos einfrieren! Ohne die Frischkäsecreme könnt ihr ihn nach dem Abkühlen ganz leicht portionieren und in Tupperdosen einfrieren.
Den Kuchen dann einfach einen Tag vor dem Servieren im Kühlschrank auftauen lassen und er schmeckt wie frisch gebacken! Nun nur noch fix die Frischkäsecreme zubereiten, und schon habt ihr eurem Karottenkuchen im Handumdrehen den letzten Schliff verleihen.
Tipp: Kennt ihr schon die blauen Eier, die manche Hühnerrassen legen? Zu ihnen gehören auch die Lavender Araucana. Wir erhalten sie immer ganz frisch von einer lieben Bekannten mit eigenem Bauernhof. Dank dieser bunten Vielfalt in der Eierschachtel können wir uns das Eierfärben zu Ostern direkt sparen.
Für den Kuchen
400 g Möhren
135 g Butter
3 Bio-Eier (Gr. M)
200 g Zucker*
260 g Mehl
1 ½ TL Natronpulver*
1 ½ TL Backpulver*
½ TL Zimt*
Für die Frischkäsecreme
135 g Frischkäse
100 g weiche Butter
135 g Puderzucker*
2 TL Vanillezucker*
abgeriebene Schale von ½ Orange (nach Belieben)
Außerdem
1 Springform (Ø 28 cm)*
Butter für die Form
Möhren-Enden, Marzipan-Rübli* oder Orangenzesten zum Verzieren (nach Belieben)
Für den Kuchenteig: Möhren schälen und fein raspeln. Butter vorsichtig schmelzen und abkühlen lassen. In einer Schüssel Eier und Zucker schaumig rühren. In einer weiteren Schüssel Mehl, Natron, Backpulver und Zimt durch ein Sieb hineingeben. Nacheinander die Mehl- und Eiermischung langsam unter die geschmolzene Butter mischen. Zuletzt die geriebenen Karotten unterheben.
Den Kuchen backen: Den Ofen auf 175°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eine Springform mit Butter fetten, Teig hineingeben und gleichmäßig verteilen. Auf der mittleren Schiene ca. 30 Minuten backen. Kurz vor Ende der Backzeit mit einem Holzstäbchen die Stäbchenprobe machen. Den Kuchen herausnehmen und abkühlen lassen.
Für die Frischkäsecreme: Alle Zutaten für die Creme miteinander verrühren (die Butter muss unbedingt weich sein), bis eine geschmeidige Masse entsteht, und nach Geschmack abschmecken. Die Frischkäsecreme auf dem abgekühlten Kuchen verteilen.
Verzieren: Den Kuchen kurz vor dem Servieren nach Belieben verzieren, z. B. mit Möhren-Enden, Marzipankarotten oder Orangenzesten.
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