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Nürnberg, Bayerns nördliche Perle, lädt zu einem unvergesslichen Citytrip ein! Im Frühling entfaltet die Stadt ihren eigenen Charme. Warum die Frankenmetropole in dieser Jahreszeit besonders bezaubernd ist, verraten wir hier!
Nürnberg, die zauberhafte Frankenmetropole im Norden Bayerns, begeistert uns immer wieder mit ihrer mittelalterlichen Pracht, die geprägt ist durch die imposante Stadtmauer mit ihren Toren und Türmen, die majestätische Kaiserburg und die historischen Fachwerk- und Sandsteinhäuser entlang der Pegnitz.
Im Frühling entfaltet Nürnberg einen ganz besonderen Reiz. Sobald die Stadt nach dem langen Winter wieder zum Leben erwacht, laden die ersten warmen Tage zu Erkundungstouren durch die Altstadt ein: Warmes Sonnenlicht durchflutet die historischen Gassen, die Burggärten blühen förmlich auf, auf dem Hauptmarkt gibt es endlich wieder bunte Tulpen und das erste Eis am Pegnitzufer schmeckt gleich doppelt so gut.
Kurz: der Frühling ist die perfekte Jahreszeit, um diese einzigartige Stadt zu entdecken! Selbst wenn einmal Regenwolken aufziehen, bieten die zahlreichen Nürnberger Museen ein abwechslungsreiches Sightseeing-Programm, das ihr auf keinen Fall verpassen solltet!
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Als Heimatkinder aus Franken hegen wir natürlich große Sympathien für diese bezaubernde Stadt, in der auch wir stets Neues entdecken können. Selbst vertraute Orte verlieren hier nie ihren Reiz. Besonders die historische Altstadt mit ihrem mittelalterlichen Flair, dem allgegenwärtigen Handwerker-Brauchtum und dem berühmten Christkindlesmarkt übt bis heute eine ungebrochene Faszination auf uns aus.
Zudem die Nürnberg die ideale Größe, um viele Highlights der Stadt ganz bequem an einem Wochenende erkunden. Und für Foodies gibt’s nicht nur die berühmten Nürnberger Rostbratwürste, sondern auch stylische Lokale mit moderner, regionaler Küche. Aber dazu später mehr! Hier eine Übersicht, was euch in diesem Beitrag erwartet:
Tipp: Mit der NÜRNBERG CARD könnt ihr bei eurem Städtetrip richtig! 🌍 Damit genießt ihr nicht nur kostenlosen Eintritt zu den Top-Museen und Sehenswürdigkeiten, sondern könnt auch die öffentlichen Verkehrsmittel (Zone A) gratis nutzen. Mehr über die Vorteile der NÜRNBERG CITY CARD erfahrt ihr hier: Zur Seite der Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg.
Natürlich schaffen auch wir es nie, alle Highlights zu besichtigen, die wir uns während der Planungsphase für einen Citytrip an einem Wochenende vornehmen. Deshalb haben wir euch hier schon einmal unsere absoluten Must-do’s für euer Nürnberg-Wochenende zusammengestellt:
Starten wir also direkt mit den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Hier kommen für euch unsere persönlichen Sightseeing-Highlights für ein Frühlingswochenende in Nürnberg:
Die Kaiserburg ist nicht nur das Wahrzeichen Nürnbergs, sondern zählt als ehemalige Kaiserpfalz auch zu den bedeutendsten Burgen Deutschlands. Bereits seit knapp 1.000 Jahren thront sie hier auf dem markanten Burgfelsen über den Dächern der Nürnberger Altstadt.
Wo einst Kaiser residierten und Ritter ihre höfischen Kämpfe austrugen, befinden sich heute ein Museum, ein süßes Burgcafé und der Burggarten, der mit einer Traumaussicht auf die Stadt lockt! Ein Must-see also für Geschichtsenthusiasten, Hotspot-Hunter und Mittelalterfans!
Erstmals 1105 erwähnt, repräsentiert die Burg die Macht und Bedeutung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation sowie die historische Rolle der Stadt Nürnberg. Im Kaiserburgmuseum könnt ihr in die faszinierende Geschichte der majestätischen Festung vom Mittelalter bis ins 19. Jh. eintauchen.
So staunten wir nicht schlecht, als wir erfuhren, dass die Burg im Jahr 1945 fast gänzlich in Trümmern lag, nur um kurz darauf im Eiltempo wieder aufgebaut zu werden. Sehr beeindruckt waren wir auch vom Kaisersaal, in dem wir detailgetreue Nachbildungen der Reichsinsignien des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation bestaunen konnten. Die Originale werden übrigens in der Wiener Schatzkammer aufbewahrt.
Für diejenigen, die die Kaiserburg lieber von außen erkunden möchten, gibt es ebenfalls einiges zu entdecken: Mitten in der Vorburg findet ihr das Brunnenhaus mit dem Tiefen Brunnen, dessen Schacht über 50 Meter tief in den Burgfelsen reicht. Der unübersehbare Sinwellturm im Osten des Vorhofs prägt die Silhouette der Kaiserburg und bietet eine sagenhafte Aussicht über die Altstadt.
Als krönender Abschluss erwartet euch der kleine Burggarten der Kaiserburg. Unter dem Baumrondell in der Unteren Bastei gönnten wir uns eine Sightseeing-Pause, umgeben von den ersten Frühlingsblumen, und genossen den einmaligen Blick über die Stadt.
Tipp: Auch die Freiung, die Aussichtsplattform am Eingang der Burganlage, ist ein perfekter Ort, um den Blick auf die Altstadt zu genießen. Eine komplette Übersicht der Burganlage findet ihr hier: Zum Übersichtsplan Kaiserburg Nürnberg.
Wir nennen ihn liebevoll die „Piazza“ von Nürnberg – diesen lebhaften Platz zwischen Kaiserburg, Pilatushaus und Dürer-Haus, denn hier pulsiert das Leben! Benannt ist er nach dem Tiergärtnertor aus dem 13. Jahrhundert, einem Stadttor, das auch heute noch Teil der Stadtmauer ist und dessen Namen zurück auf das ehemalige Wildgehege der Burg geht.
Für uns ist die „Piazza“ von Nürnberg der ideale Ort für eine Sightseeing-Pause, denn was gibt es Schöneres, als hier bei sonnigem Wetter draußen zu sitzen und diese besondere Atmosphäre am Tiergärtnertor zu genießen? Ob in einem der zahlreichen kleinen Cafés mit Blick auf die mittelalterliche Kulisse oder mit einem Wegbier direkt auf dem Pflaster – an diesem herrlichen Frühlingswochenende fühlten wir uns hier fast schon wie in Italien!
Tipp: Drinks to go könnt ihr euch im Café Bar Wanderer und Bieramt holen. In der zur Café-Bar umgebauten alten Werkstatt bekommt ihr Espresso-Spezialitäten, fränkische Biere und natürlich auch Aperol und Co. Die Außenbestuhlung hat von Mai bis einschließlich September jeweils bis 24 Uhr geöffnet.
Zu den Highlights unseres Nürnberg-Städtetrips gehörte der Besuch im Albrecht-Dürer-Haus, das dem wohl berühmtesten Sohn der Stadt gewidmet ist. In seinem ehemaligen Wohnhaus erlebt ihr auf vier Stockwerken, wie der gefeierte Renaissance-Künstler Albrecht Dürer mit seiner Familie in Nürnberg lebte und arbeitete.
Besonders eindrucksvoll fanden wir die Mal- und Druckwerkstatt des Museums, in der ihr Dürers künstlerisches Schaffen hautnah miterleben könnt: An einer rekonstruierten Hochdruckpresse entstehen hier in regelmäßigen Vorführungen Kupferstiche im Stile Albrecht Dürers.
Der Besuch im entzückenden Dürer-Museum hat uns unglaublich viel Spaß gemacht, da wir uns direkt in die Lebenswelt des berühmten Künstlers versetzt fühlten und dabei auch einen Blick in die Vergangenheit Nürnbergs als stolze und wohlhabende Renaissance-Stadt werfen konnten!
Tipp: Auch wenn Albrecht Dürer aus heutiger Sicht natürlich als Künstler gilt, wurde er seinerzeit als Maler der Zunft der Handwerker zugerechnet. Mehr über die Geschichte des Handwerks, das in Nürnberg wirklich überall präsent ist, haben wir auch während unseres Besuchs im Germanischen Nationalmuseum erfahren. Darüber erzählen wir euch weiter unten mehr!
Tipp: Die Kunstdrucke, die auf der Druckerpresse im Museum hergestellt werden, könnt ihr im Museumsladen kaufen, den ihr direkt gegenüber des Dürer-Hauses findet.
Inmitten der historischen Kulisse bildet der Hauptmarkt das pulsierende Herz der Stadt, auf dem sich Geschichte und Gegenwart treffen: Egal, ob ihr auf der Suche nach lokalen Delikatessen auf dem Wochenmarkt seid, euch von regionalem Kunsthandwerk inspirieren lassen möchtet oder einfach nur das geschäftige Treiben beobachten wollt – hier seid ihr genau richtig!
Zum internationalen Publikumsmagneten wird der Hauptmarkt jedes Jahr zur Weihnachtszeit, wenn der berühmte Nürnberger Christkindlesmarkt stattfindet. Aber auch außerhalb der Adventszeit lockt der belebte Platz, der eingerahmt wird von der imposanten Frauenkirche und dem Schönen Brunnen, Einheimische und Besucher gleichermaßen an.
Foodie-Tipp: Auf dem Wochenmarkt am Nürnberger Hauptmarkt könnt ihr die kulinarische Vielfalt der Stadt erleben! Neben frischem Obst und Gemüse, Gewürzen und Feinkost bekommt ihr hier natürlich auch die Original Nürnberger Rostbratwürste. Die Kernverkaufszeiten sind von Montag bis Samstag von 9 bis 18 Uhr, können aber je nach Stand variieren.
Ein wahrer Blickfang ist die imposante Frauenkirche, die über den Marktständen thront. Mit ihrer gotischen Architektur und dem kunstvollen „Männleinlaufen“ im Giebel zieht sie die Blicke der Besucher auf sich. Pünktlich um 12 Uhr mittags stehen daher auch wir, bewaffnet mit Kamera und iPhone, inmitten der vielen Schaulustigen, um dieses faszinierende Ereignis einzufangen.
Das „Männleinlaufen“ der Kunstuhr von 1509 erinnert an die „Goldene Bulle“ von 1356, die die Wahl der römisch-deutschen Könige und Kaiser regelte. Sieben Kurfürsten umrunden den Kaiser in symbolischer Huldigung dreimal. Dieses besondere Glockenspiel findet seit über 500 Jahren statt und ist wirklich sehenswert!
Am Rande des Hauptmarkts neben dem Nürnberger Rathaus erzählt indessen der Schöne Brunnen seine eigene faszinierende Geschichte: Die mystische Pyramidenform symbolisiert in insgesamt vier Figurenreihen das Weltbild des Mittelalters.
In der untersten Reihe werden die Philosophie und die sieben Freien Künste dargestellt, gefolgt von Vertretern der Geistlichkeit. Weiter oben thronen die sieben Kurfürsten, gemeinsam mit neun Helden der Weltgeschichte. An der Spitze dieser beeindruckenden Anordnung befinden sich Moses und sieben Propheten.
Tipp: Eine besondere Legende rankt sich um den goldenen Ring des Schönen Brunnens – dreht man einmal, erfüllen sich drei Wünsche, dreht man dreimal, darf man sich angeblich über viele Kinder freuen.
Vom Hauptmarkt aus, an der Nordseite der Sebalduskirche vorbei, führt unser Weg weiter in Richtung Westen, und plötzlich fühlen wir uns auch hier ins Mittelalter zurückversetzt: Die Weißgerbergasse ist ein lebendiges Zeugnis vergangener Handwerkskunst. Das heute größte Fachwerkensemble Nürnbergs erzählt Geschichten vom Wohlstand des alten Lederhandwerks.
Über zwanzig liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser, die den 2. Weltkrieg unbeschadet überstanden haben, lassen das bunte Treiben im alten Gerberviertel lebendig werden. Heute ist die berühmte Nürnberger Gasse eine malerische Fußgängerzone, in der Cafés, Bars, kleine Läden und Handwerksbetriebe die geschäftige Atmosphäre von einst übernommen haben.
Tipp: An den ersten warmen Tagen des Jahres darf natürlich auch ein Eis nicht fehlen. Unfassbar leckere Eissorten wie Crème brûlée, Salty Peanuts, Fruit de la Passion, Blaubeer Swirl und Himbeer Lassi bekommt ihr in der kleinen Eismanufaktur in der Weißgerbergasse, die übrigens nur einen Steinwurf vom Regnitzufer entfernt liegt! Kaffeeliebhaber sollten in der Kaffeerösterei Bergbrand vorbeischauen, über die wir noch berichten werden!
Auf unserer Entdeckungstour durch Nürnberg durften natürlich auch klassische Postkartenmotive wie dieses hier nicht fehlen! Der Henkersteg und der Weinstadel bilden an der Maxbrücke ein beeindruckendes Ensemble, das unbedingt auf eure Sightseeing-Liste gehört!
Diese malerische Ecke Nürnbergs verbindet den charmanten Trödelmarkt – ein wahres Schmuckstück mit kleinen Geschäften auf der idyllischen Pegnitzinsel – mit dem Unschlittplatz. Der Henkersteg selbst, einst der Weg des Henkers von seiner abgelegenen Residenz im Henkerhaus in die Stadt, erzählt indessen spannende Geschichten aus vergangenen Zeiten.
Tipp: Früh aufstehen lohnt sich, damit ihr dieses Traummotiv mit der aufgehenden Sonne im Hintergrund einfangen könnt. Am Vormittag habt ihr hingegen erst einmal störendes Gegenlicht. Dann lieber wie wir bis zum Nachmittag warten und violà – sieht doch gut aus, oder?
Der idyllische Handwerkerhof am Königstor zählt zu unseren heimlichen Lieblingsplätzen in Nürnberg, denn hier fühlen wir uns jedes Mal direkt ins Mittelalter versetzt. Das Besondere: in den kleinen Werkstätten des Handwerkerhofs könnt ihr den Meistern direkt über die Schulter schauen und traditionelles Nürnberger Handwerk hautnah erleben. Ob Lebküchnerei, Glasmalerei, Töpferei oder Goldschmiedekunst – wer das Einzigartige sucht, wird hier gewiss fündig!
Schon beim Betreten dieser kleinen „Stadt in der Stadt“ umfängt uns der verlockende Duft von Nürnberger Bratwürsten, Lebkuchen und frisch gebrühtem Kaffee, der uns beim Bummel durch die kleinen Gassen mit den charmanten Fachwerkhäuschen begleitet. Auch Foodies sind hier also genau richtig, denn hier könnt ihr fränkischen Wein kosten, Bratwürste auf originalen Zinntellern genießen, Schokoladenspezialitäten probieren und natürlich die echten Nürnberger Lebkuchen ergattern.
Tipp: Lecker Kaffee und Gebäck gibt es im Café in der 12 direkt im Handwerkerhof.
Ein absolutes Muss bei einem Nürnberg-Städtetrip ist ein Besuch im Germanischen Nationalmuseum, dem größten kulturgeschichtlichen Museum im deutschsprachigen Raum: Vom Faustkeil bis zu den Kunstwerken des 20. Jh. könnt ihr hier eine Zeitreise durch 600.000 Jahre europäische Kunst, Kultur und Geschichte machen. Zugegeben: Wir waren zum ersten Mal in dem berühmten Nürnberger Museum und waren mehr als beeindruckt!
Bereits architektonisch begeisterte uns das Museum mit seiner lichtdurchfluteten, modernen Eingangshalle, dem Herzstück des gesamten Gebäudes. Von hier aus öffneten sich uns die Türen zu den verschiedenen Ausstellungsräumen. Faszinierend fanden wir auch, dass sich im Inneren des Museums das alte Kartäuserkloster befindet, das ebenfalls als Ausstellungsfläche genutzt wird.
Zu unseren persönlichen Highlights gehörte die Dauerausstellung „Handwerk und Medizin“, die eine beeindruckende Kollektion von Handwerks- und Medizinobjekten präsentiert und deutsche Traditionen wie das Zunftwesen und die Gesellenwanderung erklärt. Eine beeindruckende historische Apothekeneinrichtung gewährt Einblicke in das Apothekerhandwerk.
Unser Besuch im Germanischen Nationalmuseum fühlte sich an diesem sehr verregneten Frühlingsvormittag wie eine Zeitreise durch die europäische Kulturgeschichte an und hat uns nachhaltig begeistert! Die lebendige Inszenierung der Vergangenheit anhand der vielen spannenden Objekte zog uns direkt in ihren Bann, sodass wir hier gerne noch mehr Zeit verbracht hätten!
Tipp: Einen spannenden Einblick in die Vielfalt des Museums bietet auch die Digital Story „Zeiten des Wandels“ des GNM.
Tipp: Ein wahrer Blickfang ist der zauberhafte kleine Innenhof des Kartäuserklosters, den ihr direkt über die Eingangshalle des Museums erreichen könnt. Bei schönem Wetter könnt ihr euch hier eine Pause im Café ARTE gönnen. Über das charmante Museumscafé werden wir weiter unter gleich noch berichten!
Auch in Nürnberg haben wir wieder charmante Food-Locations entdeckt, die bei uns mit einzigartigem Ambiente und authentischen Gerichten punkten konnten. Eine Auswahl unserer Lieblings-Foodspots in Nürnberg präsentieren wir auch hier:
Sie ist das Markenzeichen von Nürnberg: Die Nürnberger Rostbratwurst. Ihre Geschichte reicht weit bis ins Mittelalter zurück. In den traditionellen Bratwursthäuschen Nürnbergs werden sie auch heute noch wie damals über offenem Feuer über Buchenholz gegrillt.
In der Nürnberger Altstadt bekommt ihr die beliebten kleinen Rostbratwürste natürlich an jeder Ecke. Im Grunde könnte man sagen, dass ihr einfach immer nur der Nase nach gehen müsst, denn der Duft von frisch gegrillten Bratwürsten verfolgt einen hier auf Schritt und Tritt.
Wir haben uns an diesem Wochenende für euch einmal durch die klassischen Bratwurstküchen der Nürnberger Altstadt getestet. Wo es die besten Bratwürste in der Nürnberger Innenstadt gibt, verraten wir euch in unserem „Kleinem Bratwurstguide für Nürnberg”.
Tipp: Ein tolles Rezept für Nürnberger Bratwürste zum Nachkochen für zu Hause haben wir natürlich auch noch für euch: Rezept für Nürnberger Rostbratwürste mit Bratkartoffeln und Sauerkraut.
Im Wirtshaus Tucher-Bräu erwartet euch im Herzen Nürnbergs fränkische Wirtshauskultur in herzlicher Atmosphäre. Die Speisekarte präsentiert fränkische Evergreens wie Flädlesuppe, Schäufele und Sauerbraten ebenso wie beliebte Wirtshaus-Klassiker à la Wiener Schnitzel und Zanderfilet. Zudem könnt ihr euch über spannende Neuinterpretationen freuen, bei denen Altbewährtes und innovative Zubereitungen zu einem kulinarischen Erlebnis verschmelzen.
Egal, ob ihr Liebhaber von Schäufele, Sauerbraten und Co. seid oder erst einmal „reinschmecken“ wollt: Die Tucher-Bräu ist der ideale Ort für ein entspanntes Abendessen mit Flair nach einem anstrengenden Sightseeing-Tag. Das charmante Wirtshaus mit seiner hübschen Terrasse liegt zudem sehr günstig am Karthäusertor direkt an der U-Bahnstation Opernhaus, sodass ihr danach noch durch die Stadt schlendern oder – wie wir – direkt in die Federn fallen könnt.
Als „Einsteigerla“ (für Nicht-Franken: die Vorspeise) starten wir unseren Abend in der Tucher-Bräu mit einem „Fränkischen Brusskädda“, das geschmacklich genau auf unserer Wellenlänge war: geröstetes Schwarzbrot mit gezupftem Schäufele in BBQ-Marinade und Krautsalat.
Auch der Hauptgang überzeugt und mit typischen Wirtshaus-Klassikern wie Sauerbraten und einem herrlichen Zanderfilet mit Walnusskruste. Dazu lassen wir uns natürlich ein Tucher original Nürnberger Rotbier schmecken. Unser Fazit: Moderne fränkische Wirthauskultur mit viel Charme, genauso lieben wir das!
Eingebettet in die malerische Kulisse der Weißgerbergasse ist die Kaffeerösterei BERGBRAND die Anlaufstelle schlechthin für Kaffeeliebhaber. Bei unserem Besuch in der kleinen Kaffeerösterei sind wir in den Genuss eines wirklich hervorragenden Kaffees gekommen, der hier täglich im schonenden Trommelröstverfahren mit viel Zeit und Know-how hergestellt wird.
Die entspannte Atmosphäre im Café, der authentische Charme und die Hingabe zum perfekten Kaffeeerlebnis haben uns im BERGBRAND von der ersten Sekunde an begeistert. Wir können euch einen Besuch in dieser kleinen Oase der Kaffeekultur inmitten der Weißgerbergasse also wärmstens empfehlen! Für uns war er der perfekte Start in dieses Sightseeing-Wochenende!
Im Herzen von Nürnberg direkt an der Pegnitz gelegen, heißt euch das Restaurant ZEIT & RAUM willkommen – das auch bekannt ist als „Mama Zeit“, ein Nickname, den das Lokal von seinen Gästen liebevoll verliehen bekommen hat. Dieses charmante Café-Restaurant in der Nürnberger Innenstadt begeistert mit einem Fokus auf vegetarische und vegane Küche und ist berühmt für sein köstliches Frühstück.
Unser Besuch im ZEIT & RAUM war schlichtweg bezaubernd. Das Ambiente versprühte Charme und Lebensfreude à la „savoir-vivre“. Überall im Lokal gibt es gemütliche Ecken, in denen wir uns am liebsten den ganzen Tag durch die Speisekarte geschlemmt hätten. Die lockte mit herrlichen Gerichten wie Galette d‘ Hiver, Quiche Maison und „Salty Darlings“ wie Gröstel vom Serviettenknödel oder deftigem Croissant-Auflauf.
Unser Frühstücks-Gaumen blieb schließlich bei den gerösteten Landbroten mit urigen Namen wie „Zeisel-Alm“ und „Alpenrausch“ hängen, die uns mit köstlichen vegetarischen und veganen Aufstrichen und frischen Zutaten wie Tomaten-Salsa, Spiegelei, Grillgemüse und frischen Sprossen überzeugten. Als süßen „Absacker“ gab es noch einen veganen Cheesecake. Ihr seht schon: Das ZEIT & RAUM hat uns restlos begeistert und sich einen festen Platz in unseren Foodie-Herzen gesichert!
Tipp: Im Sommer könnt ihr euch im ZEIT & RAUM Picknickboxen to go bestellen und euch direkt an die Regnitz setzen! Was für eine wunderbare Idee, die wir uns auf jeden Fall für unseren nächsten Besuch in Nürnberg vormerken!
Unser Besuch im Café ARTE im Germanischen Nationalmuseum bildete die perfekte Ergänzung zu unserer Museumstour. Der verlockende Kaffeeduft und die Aussicht auf eine kurze Kunstpause führten uns in das nette Museumscafé im Untergeschoss, das uns mehr als positiv überraschte!
Die Speisekarte offenbarte eine feine Auswahl an Kaffee, Kuchen und Mittagsgerichten mit regionalen Zutaten. Vor allem das hier bis 17 Uhr angebotene lange Mittagessen schien sehr beliebt zu sein. Ein Blick auf die umliegenden Tische verriet uns, dass hier Wundervolles auf die Teller gezaubert wird.
Uns zog jedoch die verlockende Kuchentheke fast schon magisch an, und wir entschieden uns schließlich für Käsekuchen mit einer fluffigen Baiser-Haube und Cappuccino. Unsere Wahl, übrigens eine persönliche Empfehlung des freundlichen Café-Inhabers, entpuppte sich als Volltreffer.
So kamen wir auch schnell ins Plaudern und er verriet uns, dass er den Käsekuchen gerade erst als Test ins Menü aufgenommen hätte und sich daher umso mehr darüber freue, dass er so gut bei uns ankäme. Für unsere letzte Kaffeepause in Nürnberg hätten wir also keinen besseren Ort wählen können und sind immer noch begeistert von dem herzlichen Service! Ein Besuch im Café ARTE lohnt sich devintiv auch unabhängig von einer Museumstour!
Tipp: Ein besonderes Highlight und ein echter Geheimtipp ist die Außengastronomie des Cafés im Klosterhof: Umgeben von den efeuberankten Mauern des historischen Kartäuserklosters könnt ihr hier eine genussvolle Pause auf einer der schönsten Terrassen Nürnbergs genießen!
Für unseren Citytrip nach Nürnberg haben wir uns das Design-Hotel Motel One-Plärrer herausgesucht. Die sehr zentrale Lage ermöglichte es uns, die Altstadt bequem zu Fuß zu erkunden, während uns das stylische Interior, inspiriert vom nahegelegenen Nicolaus-Copernicus-Planetarium, in ferne Galaxien entführte.
Neben der idealen Lage hat uns besonders der unglaublich freundliche Service begeistert. Beim Arbeiten morgens in der Lobby (wir hatten kein Frühstück mit gebucht) erhielten wir sogar einen Kaffee aufs Haus – eine nette Geste, die uns begeisterte! Wir lieben es ja so, wenn uns jemand versteht!
Ebenfalls ein Pluspunkt für uns: Das Hotel bietet einen eigenen Parkplatz und ermöglichte uns somit eine flexible An- und Abreise mit dem Auto. Vor der Tür befinden sich zudem verschiedene Straßenbahn-, U- und S-Bahn-Stationen – perfekt, um direkt ins Cityleben einzutauchen!
Fazit: Wir können auch das Hotel Motel One Nürnberg-Plärrer für ein Wochenende in Nürnberg sehr empfehlen. Wir waren rundum zufrieden und haben uns als Gäste sehr willkommen gefühlt. Durch die zentrale Lage habt ihr nur kurze Fußwege zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und auch zum Nürnberger Hauptbahnhof ist es nur ein Katzensprung.
Der Frühling in Nürnberg hielt jede Menge magischer Momente bereit, die unsere Städtereise unvergesslich machten. Die Frankenmetropole verzauberte uns mit ihrem einzigartigen Mittelalter-Flair und dem abwechslungsreichen Sightseeing-Angebot, das perfekt für ein City-Abenteuer übers Wochenende war: Wir erkundeten die imposante Kaiserburg, genossen die Aussicht über die Stadt und entdeckten gelebtes Handwerk im Handwerkerhof. In den Nürnberger Museen machten wir eine faszinierende Zeitreise durch die europäische Kulturgeschichte. Kulinarisch begeisterte uns die Stadt mit fränkischen Klassikern wie Nürnberger Bratwürsten und Rotbier, sowie mit ihren charmanten Cafés. Wir hoffen, dass unsere Eindrücke und Tipps euch zu einem Städtetrip nach Nürnberg inspirieren konnten und freuen uns auf eure Erfahrungen und Kommentare!
Ihr sucht nach mehr Inspiration für Ausflüge und Urlaub in Franken? Dann schaut doch mal hier:
Werbehinweis: Dieser Blogartikel ist in Kooperation mit der Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg entstanden. Er enthält jedoch wie immer unsere persönlichen Meinungen und Empfehlungen. Wir bedanken uns herzlich für die wundervolle Kooperation und die Möglichkeit, diese bezaubernde Stadt an diesem Frühlingswochenende entdecken zu können!
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