Begebt euch mit uns auf eine kulinarische Entdeckungsreise nach Frankreich! Hier erfahrt ihr alles über das legendäre Coq au vin und natürlich auch, wie ihr diesen Klassiker der französischen Küche ganz einfach selbst zu Hause zaubern könnt!

Coq au vin – ein Klassiker der französischen Küche

Heute nehmen wir euch mit auf eine kulinarische Reise nach Frankreich, und zwar mit einem Gericht, das unsere Herzen einst im Sturm erobert hat: Die Rede ist von dem legendären Coq au vin, einem Meisterwerk der französischen Küche und einem echten Seelenwärmer für die kalte Jahreszeit.

Kein Wunder, dass der Klassiker aus Frankreich bei uns im Herbst und Winter mittlerweile fast schon regelmäßig auf den Tisch kommt. Denn einmal ganz abgesehen davon, dass dieses traditionelle Schmorgericht einfach irrsinnig gut schmeckt, hat es auch sonst jede Menge zu bieten! 

Rezept für Coq au vin: Porzellanteller mit geschmorter Hähnchenkeule in Rotwein auf Karotten, Champignons und Süßkartoffeln auf dunklem Holztisch, umgeben von einer grauen Serviette, Silberbesteck und einem Rotweinglas. Daneben befindet sich ein Servierbrett, halb Marmor, halb Holz, mit braunen Champignons, frischem Thymian und Rosmarin, und eine Vintage-Postkarte

Warum wir Coq au vin so lieben

  1. Wenig Zutaten – viel Geschmack: Dieses Gericht punktet schon beim Einkauf mit einem klaren Vorteil: für ein grandioses Geschmackserlebnis benötigt ihr verhältnismäßig nur wenig Zutaten, die jedoch – sorgfältig ausgewählt – voller Aromen stecken: frische Pilze und Gemüse, Fleisch vom Bio-Huhn, frische Kräuter und natürlich ein guter trockener Rotwein. Und mal ehrlich, gibt es eine bessere Ausrede, eine Flasche Wein zu öffnen?
  2. Auch für Anfänger geeignet: Lassen euch die Worte „Französische Küche“ normalerweise eher zurückschrecken? Keine Sorge! Coq au vin ist erstaunlich einfach zuzubereiten! Alles, was ihr braucht, ist Zeit, damit sich die Aromen beim Schmoren voll entfalten können.
  3. Flexibilität pur: Der Klassiker aus Frankreich ist zudem äußerst wandelbar: Ihr könnt Coq au vin sowohl mit Rotwein als auch mit Weißwein zubereiten (perfekt für die Resteküche!) und natürlich auch bei den Beilagen variieren: Ein gutes Baguette, das man genüsslich in die Sauce tunkt, passt zu diesem Gericht immer. Aber auch Salzkartoffeln, ein Püree aus Kartoffeln oder Sellerie oder auch Nudeln werden gerne dazu kombiniert. In unserer Variante haben wir Süßkartoffeln als harmonischen Sidekick dazu entdeckt. Gerade im Herbst schmeckt aber auch Kürbis ganz wunderbar zu diesem winterlichen Schmorgericht!
  4. Das perfekte Dinner: Nicht zuletzt lieben wir Coq au vin wohl auch deshalb so sehr, weil dieser Klassiker ein echter Seelenwärmer ist, der bei jedem Anlass punktet: Ob für ein romantisches Dinner zu zweit, einen stilvollen Abend mit Freunden oder wenn die Schwiegereltern zu Besuch kommen – dieses Gericht begeistert alle und lässt sich zudem wunderbar vorbereiten!
Vorbereitung der Zutaten für das Rezept Coq au vin: Servierbrett, halb Marmor, halb Holz, mit braunen Champignons, zum Teil geschnitten, mit frischem Thymian und Rosmarin auf dunklem Holztisch, umgeben von einer grauen Serviette, einer schwarzen Vintage-Schere, einem Rotweinglas und Vintage-Postkarten
Rezept für Coq au vin: Edelstahlpfanne mit goldfarbenem Griff mit geschmorten Hähnchenkeulen in Rotwein mit Karotten, Champignons und Rosmarinzweigen auf dunklem Holztisch, umgeben von einer grauen Serviette, Silberbesteck, einem Servierbrett, frischem Thymian und Rosmarin, und ein Vintage-Postkarten

Ihr seht schon, wenn es um Coq au vin geht, kommen wir sofort ins Schwärmen! Aber natürlich möchtet ihr nun auch wissen, wie ihr dieses klassische französische Schmorgericht ganz einfach zu Hause zaubern könnt! Das und mehr zur spannenden Geschichte dieses Traditionsgerichts aus Frankreich gibt es jetzt!

Auf nach Burgund – Die Wiege des Coq au vin

Wie bei allen Traditionsgerichten, die wir hier nachkochen, wollten wir natürlich auch mehr über die Geschichte dieses französischen Klassikers erfahren: Coq au vin, wörtlich übersetzt „Hahn mit Wein“, zählt zu den Nationalgerichten Frankreichs und existiert mittlerweile auch in unzähligen regionalen Varianten.

Es ist wohl kein Zufall, dass dieses Traditionsgericht, bei dem neben Geflügel trockener Rotwein ein die Hauptrolle spielt, aus einem der bekanntesten Weinbaugebiete Frankreichs stammt: Dem Burgund (frz. Bourgogne). Bei der Recherche sind wir daher auch oft auf den Namen Coq au vin de Bourgogne gestoßen.

Tipp: Eine ebenso reizvolle Variante dieses Gerichts ist das Coq au vin blanc, bei dem trockener Weißwein zum Einsatz kommt, z. B. ein Chardonnay*, der ebenfalls aus dem Burgund stammt. Dazu aber später mehr.

Zutaten für das Rezept Coq au vin: Servierbrett, halb Marmor, halb Holz, mit braunen Champignons, zum Teil geschnitten, mit frischem Thymian und Rosmarin auf dunklem Holztisch
Rezept für Coq au vin: Porzellanteller mit geschmorter Hähnchenkeule in Rotwein auf Karotten, Champignons und Süßkartoffeln auf dunklem Holztisch, umgeben von einer grauen Serviette, Silberbesteck und einem Rotweinglas.

Kleine Weinkunde – Welche Burgunder-Weine gibt es?

Das original Coq au vin wird traditionell also mit trockenem Rotwein aus der Region Burgund* zubereitet. Schon zur Römerzeit begann man hier im Herzen Frankreichs mit dem Anlegen von Weinbergen, die über die Jahrhunderte von den Mönchen und Fürsten der Bourgogne weiterentwickelt wurden. 

Nach und nach entstand daraus das heute weltweit bekannte Weinbaugebiet, das berühmt ist für seine Pinot-Rebsorten, die ihre Wurzeln in der Bourgogne haben und eine Reihe namhafter Rot-und Weißweinsorten hervorgebracht haben. Dazu gehören u. a.:

Nicht nur zum Schmoren, sondern auch als Tischbegleiter empfehlen wir auch zu diesem französischen Klassiker daher einen Wein aus Burgunder-Rebsorten. Je nach Geschmack passt ein trockener Rotwein aus Pinot Noir* ebenso gut wie Weißweine aus Chardonnay*-Trauben oder auch ein Weiß- oder Grauburgunder

Das Aroma der Burgunder-Weine* harmoniert hervorragend mit dem feinwürzigen Coq au vin und lässt den Geschmack dieses Schmorgerichtes optimal zur Geltung kommen.

Alles schmeckt besser mit Wein – Die Geschichte des Coq au vin

Die Ursprünge des Coq au vin reichen indes weit zurück in die französische Geschichte und sind eng verwoben mit ländlichen Traditionen. Das herzhafte Schmorgericht entstand wohl, um aus älteren Hähnen, die nicht mehr für die Eiweißproduktion benötigt wurden, eine genießbare Mahlzeit zuzubereiten. 

Das Fleisch dieser Hähne war in der Regel jedoch sehr zäh. So kam man auf die Idee, sie durch stundenlanges Schmoren in Wein schön zart und schmackhaft zu machen. Das Resultat? Ein wahres Festmahl, das die Herzen im Sturm erobern sollte. Denn was einst als clevere Notlösung begann, entwickelte sich auch über die Bourgogne rasch zum französischen Nationalgericht.

Und wo, wenn nicht in Frankreich, kocht man schließlich so hingebungsvoll mit Wein? Kein Wunder, dass dieses einfache und doch so aromatische Schmorgericht auch heute noch einen festen Platz in der französischen Küche hat – genauso wie in unserer!

Coq au vin heute - ein Gericht, unzählige Varianten

Tatsächlich existieren mittlerweile fast so viele Varianten dieses Gerichts, wie es Weinregionen in Frankreich gibt. Aber Coq au vin wäre nicht das, was es ist, ohne diese einzigartig aromatische Kombination von zartem Hühnerfleisch, Pilzen, Zwiebeln und einer großzügigen Menge Wein. Während des stundenlangen Schmorens verschmelzen diese Zutaten zu einem harmonischen Geschmackserlebnis, das dieses Gericht so unwiderstehlich macht!

Während man den Klassiker in der Rotweinregion Bourgogne traditionell mit Burgunder-Rotwein zubereitet, der ihm seinen charakteristischen, kräftigen Geschmack verleiht, könnt ihr für eine sommerliche Variante auch Weißwein oder sogar Roséwein verwenden. Hauptsache, ihr wählt einen eher kräftigen, trockenen Wein für dieses Gericht!

Auch die Wahl der Gemüsesorten sorgt für Abwechslung: Während Karotten, Sellerie und Champignons – und oftmals auch kross gebratener Speck – traditionell die perfekten Begleiter für kalte Tage sind, gesellen sich im Sommer auch gerne mal Oliven, Zucchini und Tomaten mit in den Kochtopf! 

Tipp: Für die Winterzeit empfehlen wir euch, das Coq au vin mit einem trockenen Burgunder-Rotwein* oder alternativ einem Bordeaux-Rotwein* zuzubereiten. Im Sommer sorgt hingegen ein schöner Chardonnay*, ein Sauvignon Blanc* oder auch ein Spätburgunder Rosé* für mehr Leichtigkeit in diesem traditionell eher deftigen Gericht.

Rezept für Coq au vin: Porzellanteller mit geschmorter Hähnchenkeule in Rotwein auf Karotten, Champignons und Süßkartoffeln auf dunklem Holztisch, umgeben von einer grauen Serviette, Silberbesteck und einem Rotweinglas. Daneben befindet sich ein Servierbrett, halb Marmor, halb Holz, mit braunen Champignons, frischem Thymian und Rosmarin, und eine Vintage-Postkarte

Welches Fleisch für Coq au vin verwenden?

Nun haben wir sehr viel über Wein gesprochen, daher noch kurz ein paar Worte zum Fleisch: Auch wenn bei Coq au vin stets die Rede von „Hahn in Wein“ ist: Habt ihr euch beim Kauf von Geflügel schon einmal gefragt, ob es sich dabei um Fleisch vom Hahn oder Huhn handelt? Angaben hierzu findet man ja eher selten.

Zugegeben: Diese Frage stellte sich uns bisher so auch noch nicht. Bei der Recherche zu diesem Rezept wurden wir dann aber doch neugierig, auch wenn wir unser Coq au vin natürlich in der Regel immer mit küchenfertigen Bio-Hähnchenkeulen zubereiten. 

Hahnenfleisch ist hierzulande tatsächlich auch eher schwer zu bekommen. Im Unterschied zum gängigen Masthuhn ist es meist wesentlich aromatischer im Geschmack. Auch weist es eine dunklere Farbe auf und ist insgesamt fester in der Konsistenz, weist jedoch auch einen geringeren Fleischanteil auf.

Rezept für Coq au vin: Edelstahlpfanne mit goldfarbenem Griff mit geschmorten Hähnchenkeulen in Rotwein mit Karotten, Champignons und Rosmarinzweigen auf dunklem Holztisch, umgeben von einer grauen Serviette, Silberbesteck, einem Servierbrett mit braunen Champignons, frischem Thymian und Rosmarin, und Vintage-Postkarten

Tipp: Wenn es nicht gerade der Hahn vom Bauern nebenan werden soll, der euch allmorgendlich aus dem Bett holt und somit einen Ehrenplatz in eurem Kochtopf verdient hätte, empfehlen wir euch, für dieses Gericht auf ein gutes Bio-Hühnchen zu setzen. Mit Hähnchenkeulen macht ihr garantiert nichts falsch, aber beim Schmoren dürfen es natürlich auch die Hühnerbeine oder die Schenkel sein!

Welche Beilage passt zu Coq au vin?

Früher galt Coq au vin als bodenständiges Essen für die Landbevölkerung, da Geflügel mit das erschwinglichste Fleisch war. Als Begleitung dazu ist daher natürlich ein gutes Baguette – damals wie heute – die Beilage der Wahl

Einst aus Kostengründen, heute vor allem, da es wohl kaum etwas Genüsslicheres gibt, als das knusprige Brot in die aromatischen Sauce zu tunken. Alternativ passen auch Kartoffeln, ein Püree oder Bandnudeln prima dazu. Auch ein grüner Blattsalat macht sich natürlich immer gut zu deftigen Hähnchenschmorgerichten.

Rezept für Coq au vin: Edelstahlpfanne mit goldfarbenem Griff mit geschmorten Hähnchenkeulen in Rotwein mit Karotten, Champignons und Rosmarinzweigen auf dunklem Holztisch, umgeben von einer grauen Serviette, einem Servierbrett, frischem Thymian und Rosmarin, Vintage-Postkarten und einem Rotweinglas
Rezept für Coq au vin: Porzellanteller mit geschmorter Hähnchenkeule in Rotwein auf Karotten, Champignons und Süßkartoffeln auf dunklem Holztisch, umgeben von einer grauen Serviette, Silberbesteck und einem Rotweinglas

Tipp: Da es bei uns Coq au vin meist im Herbst und in der Weihnachtszeit gibt, sind wir irgendwann einmal auf die Idee gekommen, Süßkartoffeln als Beilage dazu zu kombinieren. Mit ihrer leicht süßlichen Note harmonieren sie einfach wunderbar zu der kräftigen Rotweinsauce und den aromatischen Kräutern. Alternativ könnt ihr für unser Rezept auch Kürbis verwenden!

Das perfekte Coq au vin zubereiten - Unsere Tipps

Wenn ihr diese Schritte auf dem Weg zum perfekten Coq au vin befolgt, kann wirklich gar nichts schiefgehen: 

  1. Rotwein-Marinade für noch mehr Geschmack: Wenn ihr eurem Coq au vin noch mehr Rotwein-Aroma verleihen wollt, könnt ihr das Fleisch am Vortag auch in einer Marinade aus Rotwein, Knoblauch, Zwiebeln und Kräutern einlegen. Es geht aber auch ohne.
  2. Das Fleisch richtig braten: Das Fleisch vor dem Anbraten immer gut trocken tupfen, damit es nicht zu sehr spritzt, und dann kurz, aber scharf anbraten. Auf diesen Schritt solltet ihr keinesfalls verzichten, denn er entlockt dem Hühnchen vor dem Schmoren wundervolle Röstaromen, die wir für dieses Gericht brauchen.
  3. Zeit zum Schmoren: Ein gutes Schmorgericht braucht vor allem eins: Zeit. Lasst euer Coq au vin daher mindestens 1 Stunde lang in der Sauce köcheln, damit es ausreichend Gelegenheit hat, all die guten Aromen des Fonds aufzunehmen. Dieses Gericht lebt davon, dass das Fleisch am ende butterzart ist und förmlich von der Gabel fällt!
  4. Die Sauce richtig binden: Zum Ende der Kochzeit wird eure Sauce in der Regel noch nicht dick genug sein. Zum Binden solltet ihr diese immer in einen separaten Kochtopf gießen oder notfalls etwas von der Sauce abnehmen, um sie separat zu binden. Stärkemehl nie direkt in den Kochtopf geben, das gibt nur unschöne Klumpen am Ende!
Rezeptbild für Coq au vin: Porzellanteller mit geschmorter Hähnchenkeule in Rotwein auf Karotten, Champignons und Süßkartoffeln auf dunklem Holztisch, umgeben von einer grauen Serviette, Silberbesteck und einem Rotweinglas. Daneben befindet sich ein Servierbrett, halb Marmor, halb Holz, mit braunen Champignons, frischem Thymian und Rosmarin, und eine Vintage-Postkarte

Tipp: Einige der hübschen Accessoires für dieses Rezeptfoto haben wir übrigens online gefunden: Die dekorative Vintage-Schere gibt es im Etsy-Shop von IB Laursen*. Die edlen Porzellanteller aus der Serie Manoir von Villeroy & Boch bekommt ihr bei Tischwelt*.

Rezept: Coq au Vin

Zutaten

4 Hähnchenschenkel (ca. 1 kg)
70 g Knollensellerie
6 Schalotten (alternativ 2 kleine Zwiebeln)
7 Nelken*
2 Knoblauchzehen
250 g Möhren
250 g Champignons
3 Stiele Thymian
2 Zweige Rosmarin
5 EL Bratöl
500 ml kräftiger Rotwein (z. B. Bordeaux* oder Burgunder*)
300 ml Geflügelbrühe 
3 Lorbeerblätter*
Salz und Pfeffer
1 mittelgroße Süßkartoffel (ca. 300g)
2 EL Olivenöl*
1 EL Speisestärke*

Zubereitung

Vorbereitung: Hähnchenschenkel mit Küchenpapier trocken tupfen. Sellerie schälen und würfeln. Schalotten schälen und halbieren, 1 Schalottenhälfte mit Nelken spicken. Knoblauch schälen und in feine Streifen schneiden. Möhren schälen, waschen, längs vierteln und in Stücke schneiden. Pilze säubern, putzen und vierteln. Kräuter waschen und trocken schütteln.  

Braten: In einem Bräter das Öl erhitzen. Hähnchenschenkel hineingeben und von beiden Seiten jeweils 3 Minuten scharf anbraten, bis sie rundum schön kross sind. Herausnehmen und beiseitestellen. Hitze auf mittlere Stufe reduzieren, Gemüse und Pilze zugeben und etwa 2 Minuten unter Rühren im Bratfett anbraten.

Schmoren: Nun Wein und Brühe angießen. Hähnchenschenkel, Lorbeerblätter und Kräuter, bis auf ein paar Zweige zum Garnieren, zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und zugedeckt mindestens 1 Stunde bei mittlerer Hitze schmoren.

Für die Beilage: Süßkartoffeln schälen und in etwa 1 cm große Würfel schneiden. In einer Auflaufform mit ½ TL Salz und Olivenöl vermengen, sodass sie rundum schön mit Öl benetzt sind. Den Backofen auf 220°C (Ober-/Unterhitze) erhitzen. Die marinierten Süßkartoffelwürfel im heißen Ofen (Mitte) 15–20 Minuten backen, bis sie schön weich sind. Zwischendurch einmal durchrühren.

Fertigstellen: Fleisch aus dem Bräter nehmen. Die Sauce durch ein Sieb in einen Topf gießen, kurz aufkochen und mit der Stärke binden. Zum Schluss noch einmal nach Belieben mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fleisch und Gemüse zurück in den Bräter geben (Lorbeer und Nelkenzwiebel vorher herausnehmen), und mit der Sauce übergießen.

Servieren: Coq au vin in tiefe Teller geben, Süßkartoffeln daneben anrichten und zum Schluss nach Belieben mit Thymian und Rosmarin garnieren.

Rezept für Polpette al sugo – italienische Hackfleischbällchen in Tomatensauce. Auf dem Bild ist ein Porzellanteller mit drei Hackfleischbällchen in Tomatensauce auf einem dunkelbraunen Holztisch zu sehen, umgeben von italienischem Weißbrot
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Polpette al sugo – Hackfleischbällchen in Tomatensauce

Hackfleischbällchen in Tomatensauce sind ein Klassiker der italienischen Küche. Traditionell am Sonntag zum Familienessen beliebt, servieren wir sie am liebsten als mundgerechte Cicchetti.
Küche Italien
Keyword Italienische Küche
Zubereitungszeit 1 Stunde 3 Minuten
Portionen 16 Stück

Zutaten

Für die Polpette

  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleines Bund glatte Petersilie
  • 50 g Parmesan
  • 500 g gemischtes Hackfleisch
  • 30 g Semmelbrösel
  • 1 Bio-Ei (Gr. M)
  • 1 EL Tomatenmark (nach Belieben)
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • getrocknete Chiliflocken

Für die Tomatensauce

  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Olivenöl
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • getrocknete Chiliflocken
  • 500 g passierte Tomaten
  • Zucker

Anleitungen

  • Für die Polpette: Zwiebel und Knoblauchzehe fein hacken. Petersilie waschen, trocken schütteln und ebenfalls klein hacken. Parmesan reiben. In einer Schüssel alle Zutaten für die Polpette mit je 1 großzügigen Prise Salz, Pfeffer und Chiliflocken vermengen. Die Polpette zu kleinen, etwa walnussgroßen Kugeln (à 20 g) formen. 
  • Tipp: Die Fleischbällchen lassen sich besser formen, wenn man die Hände mit etwas Wasser befeuchtet. Dafür einfach ein Schälchen Wasser bereitstellen und die Fingerspitzen zwischendurch immer wieder eintauchen.
  • Für die Tomatensauce: Zwiebel und Knoblauchzehe fein hacken. Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Beides hineingeben, mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Chiliflocken würzen und 8–10 Minuten bei niedriger Temperatur anschwitzen. 
  • Braten: Nun die Fleischbällchen dazu geben und rundum anbraten, dabei am besten mit einem Holzlöffel trennen. Anschließend die passierten Tomaten hinzugeben und die Sauce mit 1 Prise Zucker abrunden. Alles ca. 30 Minuten mit offenem Deckel leise köcheln lassen. 
  • Fertigstellen und Servieren: Pro Person je 4 Polpette auf Tellern verteilen, ordentlich Tomatensauce darauf geben und nach Belieben mit frisch geriebenem Parmesan servieren.

Unser Tipp

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